Festlichkeiten in Franzensbad

Die festliche Enthüllung der Statue des Heiligen Nepomuk

am 15.05.2004

Ehrengast Erhard Werndl von Lehenstein aus Leipzig (geb. 1932 – 1946 in Eger) bei seiner Rede über seine Stifterfamilie Werndl v. Lehenstein vor der Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk am 15. Mai 2004 in Franzensbad. Die Rede wurde von Herrn Mgr. Vaclav Mls aus Eger/Cheb ins Tschechische übersetzt. Dann erfolgte die feierliche Weihe der Statue des Heiligen Nepomuk durch den Bischof aus Pilsen Mon. František Radkovský vor den versammelten Anwesenten.

Eine Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk vom Rittergut Lehenstein steht jetzt in Franzensbad

Unter grosser Beteiligung von Bevölkerung und Kurgästen wurde zur Saisoneröffnung am Samstag, 15. Mai 2004, nach zelebrierter Messe in der Kreuzerhöhungskirche von dem Pilsner Bischof Mon. František Radkovský und dem Prager Erzbischof von Ortodoxen Kirche vladyka Kryštof und anderen Geistlichen die neu aufgestellte Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk in Franzensbad an der Ausgangsstrasse nach Schlada – Triesenhof – Lehenstein – Eger eingeweiht. Grossen Anteil an der Rettung und Aufstellung diese von der Familie Werndl v. Lehenstein gestifteten Denkmal (mit dem inzwischen fasst verwitterten Mühlsteinwappen der Werndl v. Lehenstein am Sockel), welches seit 1773 vor dem um 1950 gesprengten Schloss in Lehenstein stand, hat die Bad Franzensbad AG und besonders die Familie Doucha vom Kurhotel Monti. Dafür herzlichen Dank. Hier in dem schön gepflegten und für Kurgäste erholsamen Franzensbad nahe Saling – Franzensquelle und dem Kurpark wird diese Denkmal von den Menschen viel mehr beachtet und geehrt als auf dem inzwischen fasst verfallenen Stammgut Lehenstein (jetzt Chlumeček genannt) der einst für Eger über viele Generationen so bedeutenden und mehrmals geadelten Bürgermeisterfamilie Werndl v. lehenstein.

Der letzte männliche Namensträger Erhard Werndl v. Lehenstein, 1946 aus seiner Heimatstadt Eger vertrieben und nun mit Kindern in Leipzig lebend, war Ehrengast bei der Denkmalseinweihung in Franzensbad / Františkovy Lazne. Seine Rede über die seit 1356 nachweisbare Familie Werndl v. Lehenstein, die seit 1381 den Mühlenstein in Wappen führte und sich ursprünglich auch Wernher nannte, wurde für alle Anwesenden auch in tschechischer Sprache von Herrn Mgr. Vaclav Mls aus Cheb übersetzt. Es ist gut, wenn nun bei der Vereigung Europas die Menchen ohne Vorbehalte aufeinander zugehen und sich versuchen besser zu verstehen, den Blick in die Zukunft unserer Kinder richten und dabei die althergebrachten Werte überprüfen und nicht vergessen.